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Wäsche

"Bin ich so dick geworden, oder der Pulli so klein?". Im ersten Fall müssen eure gemeinsamen Kochabende möglicherweise ein paar Mal pausieren. Den zweiten Fall kennen wohl viele junge Leute, die zum ersten Mal ihre eigene Wäsche waschen. Damit ihr keine Probleme mit eingelaufener Wäsche bekommt, haben wir hier einen Wäsche-wasch-Plan für euch zusammengestellt:

Schritt 1

Grundvoraussetzung zum Waschen ist schmutzige Wäsche. Idealerweise auch noch eine Waschmaschine sowie Waschmittel. Dann kann es auch schon losgehen.

Schritt 2

Die vorfreudige Wäsche ist vor dem Waschgang in hübsche Haufen zu trennen.

Verschiedene bewährte Kategorien sind:

  • Weiß: Alle Kleidungsstücke, die weiß sind.
  • Bunt: Alle Kleidungsstücke, die nicht weiß sind.
  • 60°C: Handtücher und Bettwäsche.
  • Sonstiges: Pflegeleichtes, besondere Härtefälle oder maschinenuntaugliche Dinge.

Was gehört in welche Kategorie? Sollten Zweifel an der passenden Kategorie aufkommen, einfach einen Blick auf das Etikett innen am Kleidungsstück werfen. Dort sind die optimale Waschtemperatur und ggf. Sonderhinweise angegeben.

Schritt 3

Jetzt packt man den Haufen, den man gerne sauber hätte, in die Maschine. Davor die Kleidung noch einmal kontrollieren: sind die Reißverschlüsse zu, die Taschen leer und je nach Etikett die Kleidungsstücke auf links gedreht?

Dabei die Maschine nicht bis zum Anschlag voll packen. Eine Handbreit Raum nach oben ist optimal.

Schritt 4

Jetzt das Waschmittel (Color, Weiß, Universal) und nach Bedarf zusätzlich Anti-Kalk-Pulver oder Weichspüler hinzugeben. Dabei nicht mit der Menge an Waschmittel übertreiben, auch wenn der Schaum schön ist.

ACHTUNG: Nicht jede Wäsche verträgt Weichspüler. Sportliche Synthetik-Fasern kriegen schnell weiche Knie und verlieren ihre Multifunktion.

Schritt 5

Geeignetes Waschprogramm und geeignete Waschtemperatur für die eingegebene Wäsche wählen und den Startknopf drücken. Jetzt darf man die Maschine arbeiten lassen.

Schritt 6

Die nasse Wäsche zeitnah nach Ende des Waschvorgangs aus der Maschine holen. Wenn man sie zu lange drinnen liegen lässt, fängt sie an, unangenehm zu riechen.

Schritt 7

Die Wäsche gut ausschütteln und dann zum Trocknen in den Trockner werfen oder auf den Wäscheständer hängen. Dabei darauf achten, dass die Wäsche gut ausgebreitet wird, da sonst feuchte, muffige Stellen entstehen.

Nach dem vollständigen Trocknen die Wäsche abhängen und zusammenlegen. Das war es schon.

Schritt 8 (freiwilliger Zusatz)

Die Wäsche nach dem Trocknen bügeln. Für manche Kleidungsstücke (z.B. Hemden) ist das Pflicht. Die meisten Dinge müssen aber nicht gebügelt werden, wenn man sie sorgfältig ausschüttelt und aufhängt.

Für weitere Informationen empfehlen wir einen Blick in den Ratgeber Wäsche waschen.

WG-Konto

Neben der WG-Kasse gibt es auch die Möglichkeit eines WG-Kontos. Das ermöglicht eine gemeinsame Überweisung der verschiedenen Mieten der WG-Bewohner zusammen an den Vermieter. Alle Bewohner überweisen ihren Mietanteil ans Gemeinschaftskonto und von dort geht ein Dauerauftrag mit dem gesammelten Geld an den Vermieter. Außerdem können von hier aus alle Kosten getilgt werden, die in einer WG anfallen, wie mögliche Reparaturkosten, Internet und Telefon und natürlich der wöchentliche Einkauf. Vereinbart einfach einen angemessenen Betrag, der pro Monat zusammen mit der Miete auf das gemeinsame WG-Konto überwiesen wird. So seid ihr mit eurer WG-Finanzierung auf der sicheren Seite.

Fragt man bei der Bank nach einem kostenfreien Girokonto für die WG, ist die Einrichtung bei den meisten Banken problemlos. Der größte Aufwand besteht meist darin, dass alle Kontomitinhaber bei der Bank vorbeimüssen und ihre Unterschrift unter den Vertrag setzen. Wenn ihr alle Kontozugriff haben möchtet, ist es sinnvoll das Konto auf mehrere Personen laufen zu lassen. Falls ihr das Konto aber eher selten benötigt, reicht es auch wenn ein einzelner die Formalitäten übernimmt. Informiert euch darüber am besten bei der Bank, bei der ihr das Konto anlegen wollt. Auch hier gilt: Anbieter vergleichen. Jede Bank hat unterschiedliche Konditionen und ist in unterschiedlichen Städten mehr oder weniger gut vertreten.

Winterdienst

Schneeschippen zum Beispiel gehört zum Winterdienst. Und der Winterdienst gehört in vielen Wohnungen (leider) dazu. Dazu zählt gegebenenfalls auch den Weg streuen, wenn die Gefahr von Glatteis droht. Dabei muss in der Regel zwischen 7 und 20 Uhr geräumt und gestreut werden, wenn nötig, mehrmals am Tag. Eigentlich ist das die Pflicht des Vermieters, er kann diese Pflicht aber durch eine Klausel im Mietvertrag oder in der Hausordnung, auf die Mietparteien umlegen. Das könnt ihr einfach bei eurem ersten Besichtigungstermin abklären.

Sollte in der Zeit, in der eure WG dieser Pflicht nachkommen muss, einem Passanten etwas passieren, seid ihr schadensersatzpflichtig. Diese Regelung bezieht sich aber nicht nur auf den Winter, sondern auch auf die Laubentfernung im Herbst. Also immer dann, wenn etwas auf dem Weg liegen bleibt und jemand dadurch Schaden nehmen kann, ist es die Pflicht des Vermieters bzw. Mieters, das wegzumachen und Unfälle zu verhindern. Wollt ihr nähere Informationen zu dem Thema „Winterdienst“, schaut einfach mal auf folgender Seite vorbei: http://www.finanztip.de/recht/a/streupflicht.htm.