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Sammelkasse

Neben der Möglichkeit eines WG-Kontos gibt es auch die Möglichkeit einer WG- oder Sammelkasse. Hier gibt einfach jeder einen bestimmten Betrag pro Monat hinein, z.B. 30 Euro. Damit werden dann die WG-Lebenshaltungskosten und andere laufende WG-Kosten getilgt, beispielsweise Reparaturkosten für elektronische Geräte, der Rundfunkbeitrag oder auch das Internet bzw. der Telefonanschluss. Nachteil ist allerdings, dass die Mieten aller WG-Bewohner so nicht zusammenlaufen und dem Vermieter einzeln überwiesen werden müssen, das sehen manche Vermieter nicht so gerne.

Sauber

Nur eine saubere Wohnung verströmt einen Wohlfühlfaktor. Nicht nur für die Bewohner der Wohnung, sondern auch für Gäste und besonders für den Vermieter, wenn er mal vorbeischaut. Um für diesen Fall nicht einen ganzen Tag einplanen zu müssen, um die Wohnung wieder sauber zu bekommen, hilft es, sie einfach regelmäßig sauber zu halten. Dafür gibt es den Putzplan, der jedem Mitbewohner pro Woche einen Zuständigkeitsbereich zuordnet. Klappt das bei manchen Mitbewohnern nicht so mit der Genauigkeit oder Zuverlässigkeit, sind bei der Überlegung für eine passende Strafe (fast) keine Grenzen gesetzt.

Schlüssel

Die Schlüssel zu verlieren ist schlimm. Wenn euch das außerhalb der Wohnung passiert, habt ihr echt ein Problem. Dann hilft nur ein Anruf beim Vermieter. Er wird dann die Schlösser austauschen lassen. Und das kann teuer werden, besonders bei Schließanlagen, die meistens in Häuser mit mehreren Wohnparteien eingebaut sind. Aber keine Panik, hier kann der Vermieter nicht einfach die Kosten für den Austausch euch in Rechnung stellen. Das kann er nur, wenn es wirksam im Mietvertrag vereinbart wurde. Wenn ihr dazu mehr nachlesen wollt, könnt ihr euch unter http://www.jabamaro.de/was-tun-beim-schluesselverlust-einige-tipps-fuer-mieter holen. Solltet ihr zu denjenigen gehören, die ihren Schlüssel ständig in der Wohnung verlieren, gibt es einen todsicheren und einfachen Trick, wie euch das nicht mehr passiert: Sucht euch einen bestimmt Ablageplatz eures Schlüssels in der Wohnung. Da legt ihr euren Schlüssel immer ab, sobald ihr zur Türe hereinkommt. Daran gewöhnt ihr euch schnell und müsst nie wieder lange vor dem Verlassen der Wohnung, wenn man es meistens eilig hat, euren Schlüssel suchen. Ein gemeinsamer Schlüsselkasten, bei dem jeder seinen bestimmten Haken für seinen Schlüssel hat, bietet sich in einer WG dafür an.

Stau

Habt oder seid ihr viele Frauen in eurer WG? Dann sollte sich jeder von euch auf einen morgendlichen Stau im Bad vorbereiten. Ihr könnt versuchen, euch mündlich zu einigen, wer wann ins Bad geht. Sollte das nicht funktionieren, hängt einen Wochenkalender auf (wenn ihr den nicht sowieso schon habt), wo jeder seine Bad-Zeit eintragen kann. Sollten sich die Bad-Zeiten überschneiden, muss einer von euch in den sauren Apfel beißen und einfach früher aufstehen, sodass der andere noch rechtzeitig ins Bad kommt. Dafür steht der andere dann einfach beim nächsten Mal früher als geplant auf.

Stellplatz

Zu manchen Wohnungen gehört ein Stellplatz, der mitgemietet werden kann oder sogar muss. Das ist aber nicht unbedingt schlecht. Entweder, einer von euch hat ein Auto, dann braucht er den Stellplatz sowieso. Hier sollte man sich überlegen, ob er den Stellplatzaufschlag alleine zahlt, wenn wirklich nur er auch diesen Stellplatz benutzt. Oder ihr stellt im Sommer eure Fahrräder dort ab und habt Platz, coole Grillpartys zu veranstalten, dafür reicht die Größe eines Stellplatzes meist locker.

Streit/Stress

Streit bzw. Stress gibt es in jeder guten WG. Wichtig dabei ist zu wissen, dass nicht jeder alles so meint, wie er es sagt. Wer nach dem Streit also lange einen auf beleidigt macht, hilft damit niemandem. Nach dem Streit muss aber auch eine Aussprache folgen, nicht gesagtes nagt an allen Beteiligten und führt nur kurz danach wieder zu Streit. Aber ordentlich diskutiert darf ruhig werden, das sorgt dafür, dass die dicke Luft erst mal wieder raus ist und alle beteiligten sich besser fühlen. Wichtig, damit ein Streit beigelegt werden kann, ist, dass jeder versucht, den Standpunkt des anderen zu verstehen und sich nicht auf die eigene Meinung versteift.

Strom

Bei der Wahl eurer Strom-, Gasversorger habt ihr als Mieter meist freie Auswahl. Hier lohnt es sich, ein wenig Zeit und Mühe in die Auswahl zu stecken. Der lokale Versorger (z.B. Stadtwerke) ist oft der teuerste Anbieter. Bei der Vielfalt auf dem Strommarkt gibt es bessere Angebote. Ein Dreipersonen-Haushalt beispielsweise kann bei cleverer Wahl und Einsatz von Preisgarantien / Bonusangeboten durchschnittlich sogar bis zu mehrere hundert Euro im Jahr sparen. Und das sogar, wenn man bei den lokalen (und teuren!) Anbietern bleibt.

Der Strommarkt ist groß und kompliziert. Fachbegriffe und Vertragsdeutsch wirken einschüchternd und abschreckend! Um die Dinge einfacher zu machen, gibt es viele Beratungsstellen und Verbraucherportale im Internet. Diese bieten komfortable Möglichkeiten, um direkt verschiedene Tarife und Optionen zu vergleichen. Wir können hier verifox empfehlen.

Keine Sorge, auch wenn es beim Wechsel Schwierigkeiten und Probleme gibt, gehen bei euch nicht einfach die Lichter aus. Das verhindert der Gesetzgeber nämlich per Gesetz. Es besteht also kein Stromausfallrisiko beim Wechsel des Anbieters.

Für Umweltfreunde ist Ökostrom aus regenerativen Energiequellen eine gute Sache. Dabei gilt es allerdings, ein bisschen aufzupassen: Viele Anbieter werben mit Bio-, Öko- oder Naturstrom, halten aber nicht wirklich, was sie versprechen. Eine gute Anlaufstelle für Recherchen ist z.B. das Grüne-Strom-Siegel (http://www.gruenerstromlabel.de/).