Ihr habt euch entschlossen in einer WG zu wohnen. Dann ist jetzt nur noch die Frage: Selbst eine WG gründen oder in eine schon bestehende einziehen?
Gedanken zu einer einer eigenen WG-Gründung
- Man kann sich die Mitgründer im Vorfeld aussuchen
- Eher "Ersatzfamilien"-Feeling, da man die Mitbewohner bereits gut kennt
- Die Wohnung lässt sich besser an eigene Bedürfnisse anpassen
- Arbeitsteilung durch gemeinsame Suche und Einrichtung der Wohnung
- gemeinsame Anschaffungen (z.B. Waschmaschine) und Kosten lassen sich besser planen
- Gestaltungsfreiheit in jeder Hinsicht
- Eventuell problematisch, wenn ein Mitgründer unerwartet auszieht
- Gefahr: Man lernt keine neuen Leute kennen
Gedanken zum Einzug in eine bestehende WG
- Die Mitbewohner sind neue Leute, die man kennen lernt
- Neue Kontakte - meist auch außerhalb des direkten eigenen Umfelds
- WG-Leben meist gut geregelt (Putzpläne etc.)
- Wichtige Infrastruktur vorhanden (Waschmaschine, Internet etc.)
- Damit auch klar abschätzbare Kosten
- Man kann entsprechend eigener Vorlieben die passende WG finden
- Ob man mit der WG harmoniert ist anfangs schwer abzusehen
- "WG-Casting" bei Zimmerbesichtigung
- Weniger Einflussmöglichkeit auf die Ausgestaltung der Wohnsituation
Entscheidungshilfe
Beide Modelle haben also ihre Vor- und Nachteile. Letztendlich ist es also eine sehr persönliche Entscheidung, ob man selbst eine WG startet oder lieber in eine bestehende einzieht.
Am besten nehmt ihr euch einmal einen Abend Zeit und erstellt eine Liste mit euren persönlichen Gedanken zu den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Möglichkeit. Meist merkt man recht schnell, welches Modell dann besser zu einem passt, bzw. welches das kleinere Übel ist :)
Häufig hilft auch ein Gespräch mit Freunden und Bekannten, die bereits WG-Erfahrung haben und von ihrer Entscheidung berichten können. So bekommt ihr weitere Meinungen direkt aus erster Hand und könnt diese ebenfalls in euren Entscheidungsprozess mit einbauen. Vielleicht helfen auch die Eindrücke aus unseren WG-Stories weiter.