Vorbereitung

Das Timing

Es wird eine WG Party geben. Die Frage ist nur, wann? Beachtet man einige Grundregeln, so ist die Datumssuche kein Problem. Am besten überlegt man sich, welche Termine von vorne herein nicht geeignet sind.

Während der Klausurenphase

Zu dieser Zeit werden viele eurer Freunde passen müssen, da die Klausurvorbereitung doch nicht so gut läuft wie gewünscht. Falls doch Partygäste auftauchen sollten, statten diese meist nur einen Pflichtbesuch ab und verabschieden sich zeitig wieder.

In den Ferien

Die vorlesungsfreie Zeit ist ebenfalls nicht die beste für eine gelungene WG Party. Manche zieht es in weit entfernte Länder. Andere haben große Sehnsucht nach der Heimat und lassen sich ein paar Tage von Mutti verwöhnen. Also entweder im Voraus erkundigen, wer da ist oder mit weniger Andrang rechnen.

Semesterbeginn

Zu Beginn des neuen Semesters ist der Markt an Feiermöglichkeiten reichlich gesättigt. Dies reicht von der Orientierungsphase über Fakultätsfeste bis hin zu Semestereröffnungspartys. Diese Veranstaltungen genießen zwar meist einen besseren Ruf und mehr Andrang als ihnen zusteht, sind aber dennoch bekannte Größen.

Und was bleibt noch übrig?

Grenzt man die obigen Termine aus, bleibt nur noch der Zeitraum zwischen kurz nach Beginn und kurz vor Ende des Semesters übrig. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit der Terminfindung die größte Hürde genommen ist.

Motto oder kein Motto; das ist hier die Frage

Wenn ihr ein Motto für eure Party wählt, dann ein gutes. Kein Motto ist allemal besser als ein langweiliges, das nicht von allen umgesetzt wird. Lasst eurer Phantasie freien Lauf. Wichtig ist, dass eure Gäste das Motto ernst nehmen und ausnahmslos umsetzen. Nicht verkleidete Gäste sollten sich unwohl fühlen, weil die restliche Partygesellschaft das Motto bemüht umgesetzt hat.

Musik

Zu jeder gelungenen Party gehört natürlich auch die richtige Musik. Doch da man nicht unbedingt in einer Fabrikhalle im Nirgendwo leben will, muss man sich an seine Nachbarschaft anpassen. Deshalb sollte man es mit der Lautstärke nicht übertrieben. Gesetzlich gilt ab 22 Uhr Nachtruhe, d.h. man darf danach nur noch in Zimmerlautstärke Musik hören. Vielleicht könnt ihr aber auch im Voraus bei den Nachbarn Bescheid geben, so dass diese eventuell ein Auge zudrücken.

Snacks und Getränke

Daran sollte es auf keinen Fall mangeln. Hier ein paar Vorschläge für euch, wie ihr die Verpflegung organisiert:

Die Flatrate-Variante

Diese ist für die Gäste am bequemsten, sorgt aber auch für gute Stimmung. Ihr stellt Unmengen an Essen und Trinken zur Verfügung und kassiert von den Gästen im Laufe des Abends einen kleinen Obolus für alles. Es empfiehlt sich jedoch, den Preis für die Party im Voraus anzukündigen, sonst riskiert ihr Stress, wenn jemand partout nicht bezahlen möchte.

Wir stellen Bier, den Rest bringt ihr

Mit dieser Regelung können die meisten Gäste gut leben. Extrawünsche und Lieblingsgetränke werden selbst mitgebracht, aber wenn man nur schnell vorbeischauen möchte, bleibt man nicht auf dem Trockenen sitzen.

Unfallverhütende Sicherheitsvorkehrungen

Als empfehlenswert hat sich erwiesen, wertvolle Gegenstände oder solche mit hohem emotionalem Wert an einem sicheren Ort zu verwahren. Dies hat schlicht den Zweck, Schadensbegrenzung zu betrieben, denn wer von uns sieht schon gerne den WG-eigenen Rembrandt mit Edding besudelt?

Einladung

Ohne eine Einladung wissen eure Gäste nichts von eurer Party, also lasst euch etwas Nettes einfallen. Sei es ein Flugzeugbanner über der Stadt oder der Klassiker mit Tinte und Papier. Die Hauptsache ist, dass nur diejenigen eingeladen werden, die ihr auch in eurer WG haben möchtet. Seid also vorsichtig mit öffentlichen Einladungen über Facebook oder Ähnlichem.